Man merkt nun deutlich, dass es Morgens und Abends weit aus kühler ist, auch wenn zu Mittag durchaus noch hohe Temperaturen erreicht werden. Der Boden heizt sich jedoch nicht mehr auf sondern beginnt nach und nach abzukühlen.

In Japan beginnt nun, 210 Tage nach Frühlingsbeginn die Taifun Saison, eine frühe herbstliche Regenzeit, die den Herbst und die kühlen Temperaturen vor allen in die nördlichen Regionen bringt. In Japan sind es Hochdruckgebiete, die kühlen Wetter vom Festland rüber bringen.

Der Herbst beginnt den Norden zu erobern und dringt Schritt für Schritt auch in die südlicheren Regionen vor.

Japaner lieben ja Tintenfische, neben Thunfisch und Lachs ist er das häufigste Meerestier, das in japanischen Haushalten gekauft und gegessen wird. Und von all den verschiedenen Tintenfisch-Arten, die es gibt, ist der Pazifische Kalmar mit 70% der am häufigsten gekaufte Tintenfisch in Japan.

Sowohl sein englischer (Japanese flying squid), als auch sein japanischer Name weißt auf eine Besonderheit hin, dieser Tintenfisch kann nämlich, ähnlich wie ein fliegender Fisch, bis zu 30m über die Wasserfläche fliegen.

Die Hauptsaison erstreckt sich vom Sommer bis in den Herbst. Jetzt im Herbst bzw. im Winter schlüpfen die jungen Kalmare und haben im darauffolgenden Herbst eine fangbare Größe erreicht. Gefangen wird er in Hokkaido traditionell in der Dunkelheit wo er mit Laternen am Boot angelockt wird. Ein typisches Zeichen für den Herbst in dieser Region.

Der Kalmar schmeckt roh vorzüglich, aber natürlich auch gegrillt oder gedämpft.

Die Meeresgrundel ist ein Bodenbewohner mit einem großen Kopf und einem breiten Maul. Alleine in Japan gibt es rund 300 Arten dieses Fisches, die in Küstennähe oder sogar in Flußunterläufen leben. Selbst im städtischen Gebiet kann der Fisch gefunden werden, da er auch noch sehr leicht zu fangen ist, wird er selten im Supermarkt angeboten, da ihn die Liebhaber, selbst Kinder, selbst recht einfach fangen können. Sogar in tokyoter Buch ist der Fisch so häufig, dass er zur typischen tokyoter Küche nicht wegzudenken ist.

Gegessen wird der Fisch häufig roh als Sashimi oder als Tempura frittiert. Kleinere Fische werden gelegentlich auch in Sojasauce gekocht.

Die Feigen haben bereits eine lange Kultivierungsgeschichte, denn schon vor 6000 Jahren wurden sie in Mesopotanien angepflanzt. Auch in der Antike war die fleischige, süße Frucht mit den zahlreichen kleinen Samen, die mitgegessen werden können, sehr beliebt und da sie sich gut trocken lassen fand sie früh auch außerhalb des Anbaugebietes Verbreitung. Aufgrund der zahlreichen Samen im Inneren stand die Feige bereits in der Antike für Fruchtbarkeit.

Feigen sind außerdem reich an Kalium, Ballaststoffen, Pektinen und enthalten das Enzym Ficin, das als "Fleischzartmacher" gilt.

Bei manchen Feigenarten ist die Schale äußerst dünn und kann dann problemlos mitgegessen werden, bei dickschaligen Früchten löffelt man das Innere am besten einfach heraus.

Das Hassaku Fest, dessen Namen dem alten japanischen Namen des Herbstmonats (葉月 はづき "hazuki") entlehnt ist, findet heutzutage in den ersten Tagen des Septembers statt, wenn die Reisernte beginnt und der erste Reis den Göttern als Opfergabe dargeboten wird um sie für eine reiche Ernte zu bitten. Natürlich wird auch darum gebeten, die Taifune nur milde übers Land zu schicken, damit die Ernte nicht zerstört wird.

In manchen Regionen ist es bis heute Tradition zu diesem Anlass frische Mochi zu machen und diese am Hausaltar zu einer kleinen Pyramide zu stapeln.

In vielen Regionen finden außerdem die typischen Umzüge statt, bei denen Schreine durch die Stadt getragen werden