Während andere Bodenbewohner bereits im März wieder zum Vorschein kamen, sind Regenwürmer erst Mitte Mai wieder häufiger anzutreffen. Die Würmer durchlüften den Boden und sind für viele Vögel Nahrungsgrundlage. Wer sie beim Umstechen im Garten findet kann sich glücklich schätzen und sollte sie auf jeden Fall im Boden belassen, denn den Schutz der Erde verlassen die Tiere nur, wie ihr Name suggeriert, bei Regen, wenn der Boden zu nass ist.

Der zu den Rundheringen gehörende Fisch ist ein typischer Bewohner der warmen Gebiete rund um Chubu.

Der Fisch ist leicht an seinem breiten, silbernen Streifen zu erkennen.

Leider verliert der Fisch rasch an Frische und Geschmack nachdem er gefangen wurde, weswegen er vor allem regional in Kagoshima als besondere Sashimi Delikatesse in Chrysanthemen-Form bekannt ist.

Er wird jedoch auch gerne frittiert oder für den späteren gebrauch getrocknet.

Der Spargel erreichte Japan erst in der Edo Periode als dekorative Pflanze und wurde erst in der Meiji Periode als Nahrungsmittel genutzt.

Gegessen wird grundsätzlich nur der gerade, unverzweigte Trieb. Der weiße Spargel wird durch Anhäufung der Erde künstlich lichtfrei herangezogen, sodass er zart und chlorophyllfrei bleibt. Der grüne Spargel hingegen treibt ohne Lichtabschottung aus.

Genossen wird Spargel in Japan meist als Salat, eingewickelt in dünne Fleischstreifen oder europäisch mit weißer Hollandaise-Sauce oder als Gratin.

Artischocken findet man zwar verhältnismäßig selten in Japan, aber im Frühsommer sind die großen, fleischigen Knospen durchaus auf den Märkten zu finden.

Große Popularität findet die Diestelpflanze jedoch in Italien und Frankreich, wo die zarten Blütenblätter und das geschmackvolle Herz gerne gegessen werden. Dabei werden die Blütenblätter abgezupft und in Sauce getunkt. Das Herz hingegen wird als Vorspeise oder zum Fleisch serviert. Der Geschmack ist leicht und die Textur weich und flockig.

Japaner genießen zu dieser warmen Jahreszeit den Anblick der offenen Landschaft mit grünen Reisfeldern unter dem blauen Himmel. Diese, fast schon nostalgische, Szene findet man in fast jeder Gegend. Die mit Wasser gefluteten Felder glitzern in der warmen Sonne und bieten Gelegenheit zu einem Spaziergang.

Besonders die terrassenförmigen Reisfelder an den Berghängen bieten dabei ein wundervolles Panorama, weswegen bestimmte Gegenden berühmt für ihre Kulisse sind.

Dazu zählt beispielsweise Shiroyone Senmaida (白米千枚田) in Wajima(輪島)in Ishikawa (石川) das direkt an der Küste liegt und sogar kunstvoll beleuchtet wird.

Aber auch die Terrassen in Hamanoura (浜野浦) in Genkai (玄海) in Saga (佐賀), die besonders bei Sonnenuntergang atemberaubend aussehen, sind ein Touristenmagnet.

In Inabuchi (稲渕) in Asukamura (明日香村) in Nara (奈良) finden sich ebenso idyllische Reisfelder, die häufig besucht werden.

Weitere Beliebte Ausflugsziele sind Ubasute (姨捨) in Chikuma (千曲)in Nagano (長野)und Maruyama Senmaida (丸山千枚田) in Kumano (熊野) in Mie (三重).